1. Rang

 

Wettbewerb 

selektiv

2017

 

Die beiden Liegenschaften erbaut im 17. und 18. Jahrhundert, liegen in der Häuserzeile zwischen Kramgasse und Münstergasse in der unteren Altstadt von Bern. Die beiden Häuser werden über ein gemeinsames Treppenhaus verbunden und erschlossen. Dazwischen liegt der hauseigene und für die Altstadt typische Innenhof. In den unteren Geschossen befinden sich Gewerbeflächen für Gastronomie und Läden, darüber Wohnungen.

Die letzte grössere Gesamtsanierung ist Jahre her, die Liegenschaft ist in die Jahre gekommen, die Installationen haben ihre Lebensdauer erreicht und es zeichnen sich altersbedingte Mängel ab. Eine Gesamtsanierung der Liegenschaft ist sinnvoll und bringt die Chance die Qualitäten des Hauses hervor zu holen, zu zeigen, zu erhalten und unterhalten sowie auch energetische Optimierungen zu treffen.

Auch künftig bleibt das Erdgeschoss dem Gewerbe erhalten. Ein durchgehender Bereich vom Laden zur Gastronomie wird geschaffen. Der Gastronomiebereich wird in den Innenhof erweitert, jedoch so, dass dieser dem Gastraum zu besonderen Qualitäten verhilft und als Innenhof erkennbar und lesbar wird und bleibt. Ziel in den oberen Geschossen ist die Gestaltung von einheitlichen und gleichwertigen Wohneinheiten im mittleren Preissegment in beiden Häusern: Fünf ähnlich grosse Kleinwohnungen und zwei Duplexwohnungen im grosszügigen Dachraum, mit gleicher Wohnqualität. So kann die Liegenschaft erhalten, die geschützte Bausubstanz nach denkmalpflegerischen Aspekten saniert und eine passende Rendite erwirtschaftet werden.