4. Rang

 

Projektwettbewerb

offen

2006

 

«Ambiente»

Volumetrie und Stellung des Neubaus sind so gewählt, dass der stattliche Altbau einerseits weiterhin seine identitätsstiftende Dominanz behält, andererseits der Neubau ebenso als Erkennungszeichen des Wandels deutlich in Erscheinung tritt. Die landschaftsprägenden Elemente dieses Ortes, der Wald, die Böschungskante mit den bestehenden Bäumen und die weite Ebene, sollen in ihrer Dominanz gewahrt bleiben. Zudem entstehen neue Aussenräume und die Cafeteria mit der grosszügigen Aussenterrasse wird zum neuen Brennpunkt der Gesamtanlage.

 

Im Kontrast zum muralen Hauptgebäude, erscheint der Neubau durch die geschosshohen, im Fensterton gehaltenen Holzverkleidungen, eigenständig und zurückhaltend. Betondecken und die vertikalen Erschliessungskerne, Stützen und tragende Mauerscheiben bilden das Grundgerüst des Neubaus. Die inneren Raumtrennwände sind als Leichtbauwände ausgebildet und ermöglichen so spätere Raum- und Nutzungsveränderungen. Die Haupterschliessung und die gemeinsamen Nutzungen sind im Zentrum des Neubaues zwischen den beiden Wohngruppen zusammengefasst. Die Aufenthaltsbereiche haben Sicht auf die aktiven Aussenräume, die Wohnbereiche haben via Balkone Sicht auf die offene Landschaft.